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Routenabschnitte Generieren

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Grenzwerte Distanz/Winkel festlegen

Zunächst muss das StructureNetwork durch Auswahl von AssetGroup und AssetType festgelegt werden. Erlaubte Linien-Features, die als Container zuordenbar sind, werden in einem Info-Bereich gelistet. Falls für die gewählte Kombination keine Parametrierung gefunden werden kann, wird eine Warnung angezeigt.

Die automatische Generierung basiert auf geometrischen Schnittpunkten. Falls in einem Abschnitt Liniengeometrien unterschiedlicher Länge gefunden werden, wird der Abschnitt entsprechend geteilt. Das wiederholt sich so lange, bis alle Abschnitte nur noch identisch lange Linien enthalten. Diese Abschnitte sind die geometrische Grundlage für die Erzeugung der StructureLine. Es werden nur Linien-Features berücksichtigt, die als annähernd parallel erkannt werden.

Für welche Längendifferenz Linien als identisch lang angesehen werden können, hängt wesentlich von den zugrunde liegenden Daten ab. Dieser Wert kann individuell angepasst werden. In einer Karte sind parallel verlaufende Linien in der Regel nicht lagegenau erfasst. Um die Lesbarkeit der Karte sicherzustellen, werden sie aufgefächert. Je größer die Auffächerung, desto mehr können die Längendifferenzen abweichen. Insbesondere dann, wenn der Routenverlauf z.B. rechtwinkelig verläuft. Bei fünf parallel verlaufenden Linien, die in einem Abstand von 1 m erfasst wurden, kann der Längenunterschied zwischen innen und außen verlaufenden Linien schnell sehr viele Meter ausmachen. Ähnliches gilt für die Parallelität. Es dürfen nur Linien Berücksichtigung finden, die als parallel angesehen werden. Dies erfolgt durch Vorgabe eines Winkels.

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Bei parallelen Abständen von maximal 0,30 m und 6 beteiligten Linien wurden in fast allen Routenverläufen mit einer Distanz von 0,5 bis 1,0 m, und einer Winkelabweichung von 20° gute Resultate erzielt. Bei größeren Parallelabständen sind größere Distanzwerte zu erwarten. Auch sind häufigere individuelle Situationsanpassungen der Parameter erwartbar. Die Resultate werden umso besser sein, je realer die Lage der Linien erfasst wurde. Mit großen Auffächerungen werden die Resultate erwartungsgemäß schlechter.

Such- und Routenbreite vorgeben

Für die Routengenerierung ist eine Breite vorzugeben. Das entspricht in der Praxis beispielsweise einer Grabenbreite. Es kann durch die Auffächerung der parallel verlaufenden Linien notwendig sein, dass auch – in der Karte außerhalb der Routenbreite verlaufende – Linien in die Berechnungen einbezogen werden sollen. Dies wir durch die Festlegung einer größeren Suchbreite erreicht.

Umgebung prüfen

Vor der eigentlichen Berechnung wird der ungefähre Verlauf der zusammenhängenden Routenabschnitte in der Karte visualisiert. Der Anwender kann die Berechnung abbrechen, wenn erkannt wird, dass noch Anpassungen an den Berechnungsparametern notwendig sind. Es ist im Kartenausschnitt nicht immer eindeutig erkennbar, ob ein Linien-Feature innerhalb oder außerhalb des Routenabschnitts liegt. Wird die Umgebungsprüfung aktiviert, wird intern mit leicht vergrößerten Eingabeparametern eine Parallelberechnung vorgenommen. Werden hier zusätzlich Linien gefunden, wird eine Warnung ausgegeben. Die Berechnung kann abgebrochen und mit größerem Suchabstand neu initiiert werden.

Routenabschnitt bearbeiten

Ist der Schalter Routenabschnitt bearbeiten aktiviert, dann werden die erzeugten Routenabschnitte in den Editor geladen. Es ist aber auch jederzeit möglich, beliebige Routenabschnitte in der Karte auszuwählen und zur Bearbeitung in den Editor zu laden.

Berechnung starten

Die Berechnung erfolgt entlang eines vorzugebenden, geometrischen Verlaufs. Dieser kann durch ein Skizzen-Werkzeug frei in der Karte bestimmt werden. Alternativ kann der geometrische Verlauf durch Auswahl von Linien-Features in der Karte festgelegt werden. Hier muss nicht zwingend eine durchgehende Linien-Geometrie ausgewählt sein. Die Berechnung erfolgt über alle gefundenen Geometrien.

Die Schaltfläche Erstellen ist dann aktiviert, wenn eine Geometrie bekannt ist. Damit lässt sich z.B. eine Berechnung auf Basis einer Skizze abbrechen und wiederholt anstoßen.

 

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