Damit der kathodische Korrosionsschutz zuverlässig funktioniert, muss bekannt sein, ob die verbauten Leitungen und Bauteile elektrisch leitend sind. Im Utility Network wird dafür das Attribut NET_ConductElectricity genutzt. Dieses Attribut steuert die Netzverfolgung als Barriere, indem es leitende und nicht-leitende Elemente unterscheidet. Das Attribut wird je nach verwendetem Material automatisch befüllt. Für Leitungen wird es bei leitenden Materialien wie Metall, Guss oder Stahl direkt auf "Conduct" (leitend) gesetzt, für Kunststoffleitungen hingegen auf "Not conduct" (nicht leitend). Ist die Materialgruppe Unbekannt oder nicht befüllt, so wird auch der Wert für NET_ConductElectricity auf "Unknown" (Unbekannt) gesetzt.
Für Devices und Junctions gibt es weitere Unterscheidungen. Leitende Materialien wie Metall, Guss oder Stahl können durch Setzen dess Attributes "CCP_InsulatedConnection" nicht-leitend und somit zur Barriere gemacht werden. Punktelemente aus nicht-leitende Materialien, wie Kunststoffe, werden durch das Attribut "CCP_Bonded" überbrückt und somit leitend gemacht. Ist das Material unbekannt, bleibt auch die "NET_ConductElectricity" unebkannt. Der gesamte Entscheidungsbaum ist unten abgebildet.
Für alle Messleitungen und Messelemente ist der Wert für "NET_ConductElectricity" standardmässig auf "Not conduct" gesetzt. |