Für den kathodischen Korrosionschutz werden Kabel mit verschiedenen Funktionen eingesetzt.
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Anode Kabel
Dieses Kabel verbindet Schutzstromgerät und Fremdstrom Anode. Das Schutzstromgerät entzieht Elektronen von der Fremdanode über das AnodeCable.
Das AnodeKabel wird auf den positiven Pol des Schutzstromgeräts angeschlossen.
In einen Opferanodesystem könnte das Anode Kabel verwendet werden, um Anoden eines Anodenfelds untereinander zu verbinden.
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Schutzkabel, Kathodenkabel
Durch die elektrische Verbindung über das ProtectionCable wird aktiv Schutzstrom in das System eingebracht.
-Fremdanode Schutzsystem: Das Schutzkabel verbindet das Schutzstromgerät mit dem Leitungsnetz. Das Kabel wird an den negativen Pol des Gleichrichters angeschlossen. Die Elektronen fliessen vom Fremdanoden-System (Gleichstromquelle) über das Kabel zum Rohr.
- Opferanode Schutzssystem: Die Elektronen der Operanode zirkulieren über das Schutzkabel zur Rohrleitung (Kathode).
Auf der Rohrleitungsfläche dienen diese Elektronen einer chemischen Reduktionsreaktion, die den Sauerstoff bindet und dadurch die Rohrleitung schützt.
Das ProtectionCable kann auch zur Verbindung von zwei voneinander getrennten Rohren dienen. So können zum Beispiel parallel laufende Leitungen an das gleiche kathodische Schutzsystem angeschlossen werden. Die Rohre werden mit dem ProtectionCable und über den ProtectionCableConnectionPoint gekoppelt.
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Messkabel
Kabel für Messzwecke. Es verbindet das Messgerät mit dem Messpunkt oder Prüfpunkt im Netz (Referenzelektrode, Anode,...)
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Drainage Kabel
Die Drainage ermöglicht eine kontrollierte Ableitung schädlicher Fremdströme. Die Drainage ist eine Leitungsverbindung (oft mit Diode oder Gleichrichter) zwischen dem Schutzobjekt und einer externen Streustromquelle (z.B. Bahnschiene), die unerwünschte Fremdströme führt. Unerwünschte, korrosionsfördernde Streuströme werden gezielt über die Drainage abgeleitet und zur Quelle zurückgeführt, damit sie nicht irgendwo am Rohr ins Erdreich austreten und dort lokale Korrosion verursachen.
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