Freileitungskabel sind für die Verlegung an Masten ausgelegt. Sie sind in der Regel stärker, um den Durchhang zwischen den Strukturen zu verringern, und enthalten häufig ein Verstärkungselement aus Stahl- oder Aramidgarn. Sie sind so konstruiert, dass sie Temperaturschwankungen, Eis und Wind standhalten.

Direkt verlegbare Kabel verfügen über einen dickeren, robusteren Außenmantel, der vor Abrieb und Nagetieren schützt. Sie sind mit einer wasserabweisenden Gel- oder Klebebandschicht versehen und können mit gewelltem Stahl gepanzert sein.

Unterirdische (in einem Kanal verlegte) Kabel haben in der Regel einen glatteren Außenmantel, um das Verlegen zu erleichtern, sind möglicherweise nicht armiert, können mit einem wasserabweisenden Gel oder Klebeband versehen sein und sind flexibler als direkt verlegte Kabel.

Kabel für den Innenbereich müssen über flammhemmende Ummantelungen verfügen, sind in der Regel leicht und flexibel und benötigen keinen UV-Schutz.